Susanne Gabler Artist

Allgemein

Artist-in-Resistance

2021 | Fotografische Serie

Artist-in-Resistance

2021
Fotografische Serie
Selbstinszenierung

Die Anforderungen an Künstler:innen.

FED UP

2020 | Fotografische Serie

FED UP

2020
Fotografische Serie
Selbstinszenierung

Die solo-selbstständigen Künstler_innen sind durch den Corona-Lockdown direkt in absolut prekäre Lebenssituationen geraten. 

FED UP stellt bildhaft dar, dass wir alle nur satt scheinen müssen, um unsere Ängste und Nöte bereitwillig zu verdrängen. Etwas Süßes wird uns schon beruhigen. Schöner aber könnte ein gesellschaftliches Umdenken sein, da unsere neue Situation uns sehr deutlich gemeingesellschaftliche Lücken aufzeigte. 

ADDITIVE

seit 2018 | Performatives Kunstprojekt

ADDITIVE

saisonal -
regional –
polymeral
Performatives Kunstprojekt
seit 2018

Kunststoffe sind aus unserem Leben nicht wegzudenken. Wir synthetisieren, formen und verwenden sie. Was wir außerdem tun: Wir essen, trinken und atmen sie. Mit jedem Bissen, mit jedem Schluck, mit jedem Atemzug – wir nehmen Kunststoffe auf, überall auf der Erde. Auch aus dem schönsten Naturschutzgebiet, der abgelegensten Wüste oder der Antarktis können wir Kunststoffpartikel nicht mehr eliminieren. Bedarf das der nächsten notwendigen evolutionären Anpassung des Menschen? Dafür verabschieden wir uns von einer kunststofffreien Natur, gewöhnen unseren Organismus an ein kunststoffreiches Leben und treiben die evolutionäre Anpassung an ein polymerales Leben voran. Mit Sorgfalt und Liebe ist meinen selbst gekochten Konfitüren, daher eine erlesene Auswahl an Polymeren beigemischt.

Nicht selbst gemacht von Susanne Gabler.



SYSTEM

2023 | Umsetzung Kunst-am-Bau

SYSTEM

Justizzentrum Greifswald
2023
1. Platz Kunst-am-Bau Wettbewerb 2021

Das Recht und die Rechtssysteme sind der Genius Loci eines Justizzentrums. Wann ist man auf dem sogenannten rechten Weg? Wer hat recht? Wann muss Recht gesprochen werden? Und ist Recht gerecht? Als Metapher für diese Thematiken dient ein grafisches Element – der Rechte Winkel. Diese grafische Grundform und die Elemente aus denen sie besteht, finden sich auf allen Akustikwänden im Treppenhaus wieder. In der Strenge dieses bildnerisch vorgegebenen Systems, eröffnen sich gleichwohl unzählige gestalterische Möglichkeiten. Während im Erdgeschoss die Grundform des Rechten Winkels ausschließlich gedreht nur vier Ausrichtungen zulässt, werden diese mit jeder Etage variantenreicher. In die feste grafische Struktur schleichen sich Lücken, Wege entstehen wie in Labyrinthen und Anordnungen suggerieren Bewegung. Interferierende Winkel ergeben neue Winkel in weiteren Farben. Sie schieben ich in- und übereinander, deren Grundform wird aufgelöst in ihr waagerechtes sowie senkrechtes Element und Verdichtungen produzieren neue Formen, die Gedankenräume öffnen. In diesen Ausdifferenzierungen interpoliert das Auge immer neue Strukturen und die Vorstellungskraft erzeugt vielfältige Assoziationen. Welche kleinste Veränderung in der Form beeinflusst die Struktur und lässt uns das gesamte optische System neu wahrnehmen? Durch das Passieren der Gänge und Treppenläufe betrachten die Rezipientinnen und Rezipienten alle Muster aus sich verändernden Blickwinkeln. Diese Bewegung unterstützt den Effekt der sich stetig verändernden Interpolierung von Strukturen und erhält das Gedankenspiel. Die Muster sind nicht definiert sowie auch Lebenswege nicht festgelegt sind. Die kleinsten Änderungen können grundsätzlich neue Varianten erschaffen.

Kunst am Bau <br>Im Auftrag des Landes Mecklenburg-Vorpommern Staatliches Bau- und Liegenschaftsamt Neubrandenburg 2023

Deutsch

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