Susanne Gabler Artist

Installationen

NETZWERK

2025 | Kunst für Schule, Mecklenburg-Vorpommern 2025

NETZWERK

ein Projekt von Susanne Gabler und Sofie Wagner von der nuko.PartGmbB in Wismar
am Gerhart-Hauptmann-Gymnasium Wismar

… mit vielen gelingt mehr.

Die Ideen der Schüler:innen für ihren Schulhof waren sehr vielfältig. Sie wollten zusammensitzen, mal mit einem Tisch, zusammen reden, liegen, mal mit anlehnen, sich bewegen, etwas aufführen können, sich treffen, draußen im Schatten Unterricht haben, mal kleine Gruppen bilden, mal große und sich immer wohl fühlen und unbedingt mitgestalten wie das aussehen wird.

Um alle diese Wünsche zu erfüllen, haben wir mit den Schüler:innen zusammen ein Modul entwickelt, welches sie für jede dieser Anforderungen eigenständig kombinieren können.

Dafür brauchten wir Unterstützung, Holz, Schrauben, Werkzeug und vor allem Expertise.

Und wir bekamen wunderbare Unterstützer, ohne die all das nicht wahr geworden wäre:

Krentz & Müller GmbH; Marco Krentz und Jens Grewe
Goertz Möbelmanufaktur GmbH
Berufsschulzentrum Nord Landkreis Nordwestmecklenburg; Tobias Hartig
Abbundzentrum Wismar GmbH & Co.KG
Ilim Nordic Timber GmbH&Co.KG
Malermeister Enrico Bornier
Ellerhold Wismar GmbH
Gerüstbau Lenschow
Gerüstbau Schneiderling

Die Schülerinnen und Schüler haben Einiges gelernt, u.a. dass es Gemeinschaft braucht, um Veränderungen zu schaffen.
Und so passt der Name unseres Projektes – „Netzwerk“.

Fotografien: Susanne Gabler, nuko Part.GmbB)

Eröffnung im Schloß Wiligrad

NEXT LEVEL SHIT | Installation
NEXT LEVEL SHIT ... übersetzt bedeutet diese Redewendung: nächste große Herausforderung. Ich nutze diese Formulierung, um unsere größte Herausforderung zu thematisieren - unsere menschengemachte Klimakatastrophe.

Mit dem Wort Level verweise ich auf den ansteigenden Meeresspiegel und genauso auf sinkende Wasserspiegel aufgrund von Trockenheit oder die Veränderungen in unseren Gewässern durch den Temperaturanstieg.

Gewohnt in situ arbeitend, blockiere ich den schönsten Ausblick des Schlosses mit meiner Word Art und damit das Ausweichen dieser Thematik.

Der Begriff Natur benennt für mich das, was größer ist als wir. Im Anthropozän begegnen wir verstärkt den Geistern, die wir riefen. Wir ignorieren die Gefahr des aufgrund der Erderwärmung künftig noch rapider ansteigenden Meeresspiegels. So kann es zu keiner Korrektur unseres gewohnten Verhaltens kommen. NEXT LEVEL SHIT visualisiert diese stumme Bedrohung im romantischen Ausblick auf die Wasseroberfläche des Schweriner Sees.

Ankauf für die Kunstsammlung Mecklenburg und Vorpommern 2024

FUTURE of past | 2023 | Installation
gefunden | anhaltende Arbeit seit 2017 | Edition
Zwei Werke meiner künstlerischen Arbeit gehören seit 2024 zur Kunstsammlung des Landes Mecklenburg und Vorpommern. Meine Arbeit „FUTURE of past“ (2023) und eine Edition meiner seit 2017 anhaltenden Arbeit „gefunden“ sind jetzt Teil des Kunstbesitzes des Landes.

Eine besondere Freude war für mich der Atelierbesuch zweier Vertreterinnen der Kunstkommission des Landes, Dr. Merete Cobarg und Dr. Katrin Arrieta und einer Vertreterin des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur und Europaangelegenheiten Mecklenburg und Vorpommern, Marthe Ruhnau und der Redakteurin Juliane Fuchs von Kultur-MV.

Die Installation „FUTURE of past“ ist eine 54teilige Word Art von 2023, entstanden in meiner Beschäftigung mit Maurinmühle und für die Ortszeit-Ausstellung in der St. Laurentius Kirche Schönberg.
Vertraut wirken die Zeichen wie Schrift. Lesbar sind aber ausschließlich drei Wörter: FUTURE of past. Die weiteren Elemente formen sich für die Betrachtenden zu Symbolen. Im Versuch diese gleichzeitig bekannten und unbekannten Zeichen zu entschlüsseln, lesen wir unsere eigene Geschichte. Sich unserer gemeinsamen Geschichte mit unseren Herzen und Ahnungen anzunähern, ist auch die Annäherung an unsere gemeinsame Wahrheit. Diesen höchsten Wert spiegelt die Vergoldung wieder.

„gefunden“ ist eine fortlaufende Arbeit, mit der ich 2017 begann. Sie besteht aus einzelnen, verlorenen Handschuhen und Kontaktanzeigen aus der Zeitschrift Magazin. Gezeigt wurde sie u.a. im Künstlerhaus Dortmund (2022) und in der Kunsthalle Rostock (2023).

Abbildungen 1, 5, 7: Sabrina Scholz / WKM

Ausstellung "Konstruierte Natur"

Landschaft im Wandel in der zeitgenössischen Kunst
Eröffnung am Samstag, den 6.7.2024 um 17 Uhr
Doreen Becker (D), Jeannette Castioni (IS), Susanne Gabler (D), Michael Kutzner (D), Jana Rot (D), Susken Rosenthal (D), Ming YE (CN), Hyeonkyeong You (KR)

Ich zeige meine neue Arbeit "Susurri southwest". Sie entstand während eines Arbeitsaufenthaltes in Los Angeles vom März bis April 2024 und thematisiert unseren fragwürdigen Umgang mit der Natur, bedingt aus unserer Lebensweise. Die daraus resultierenden ökologischen Katastrophen habe ich in Bildern festgehalten, die inmitten dieser beeindruckend schönen Landschaften subtil auf die Unwiederbringlichkeit der intakten Natur hinweisen. Jede dieser Landschaften hat die Unschuld verloren, mit der sie uns einst Versorgung bot.
Die Susurris in diesen Landschaften bieten an, diesen Landschaften zu lauschen.

Konzepttext:
Wir setzen uns über etwas hinweg, dessen wir ein Teil sind – über die Natur. Um ihre Gesetze zu dehnen, brauchen wir Maschinen – gebaut – mit Materialien – aus Ressourcen. In ständiger An- oder Ablieferung dieser ist unsere Versorgung am strengsten auf Verbindungen angewiesen. Rohre symbolisieren diese Realität treffend.
Und hinreißend wunderbar nehmen die Susurris die Resonanzen des sie umgebenden Raums auf und durch das Lauschen an ihren Öffnungen bieten sie hauptsächlich die Verbindung zu sich selbst.

Ausstellung ORTSZEITEN in der Nordkapelle von St. Marien Wismar

meine Arbeit Susurri ist Teil dieser Ausstellung
Eröffnung: Freitag, 3. Mai 2024, um 18 Uhr Laufzeit der Ausstellung: 3. Mai - 21. Juli 2024
Maurinmühle - ein Ort wie es viele gibt. Orte an denen unsere gemeinsame Geschichte so schwer wiegt, dass sie besser nicht existiert. In solchen Bereichen ist man mit sich allein, von Natur umgeben und von Ahnungen bewegt. Vor Ort zu erinnern, bedeutet zunächst zu spüren.

Susurri lädt ein, diesen Gefühlen zu lauschen.

Der Wind fängt sich im offenen Rohr, schwingt darin und in diesem kleinen Raum entsteht Hörbares. Mit Stille, Konzentration und Zeit kann jede*r etwas wahrnehmen. Klingt der Wind wie ein Singen, ein Klagen, ein Weinen, ein Rufen? Was hörst du? Hören ist ein Sinn. Richtig zuhören ist sinnvoll. Das Objekt Susurri ist eine Einladung, sich Zeit zu nehmen, um aufmerksam zu hören.

Die Ausstellungsreihe ORTSZEIT ist eine künstlerische Form der Erinnerungskultur. Die Künstler:innen arbeiten immer neu zur Thematik und entwickeln Antworten auf Fragen nach unserer verdrängten Geschichte, denen die Besucher:innen nachspüren können.

Die Stadt Wismar stellte dem Kunstverein Wismar e.V. auch 2024 einen Ausstellungszeitraum in der Nordkapelle in St. Marien zur Verfügung. Dafür hat der Kunstverein die Ausstellungsreihe ORTSZEIT eingeladen. Es stellen aus: Janet Zeugner, Gudrun Brigitta Nöh, Annette Czerny, Rico., Ramona Seyfarth, Renate U. Schürmeyer, Udo Rathke, Susanne Gabler
Deutsch

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