Susanne Gabler Artist

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Projektvorstellung Susurri - southwest

Arbeiten in der USA 2024
Preview
Susurri - southwest ist eine Weiterführung meiner Arbeit Susurri, wahrend meines USA-Aufenthaltes vom 5. März bis 9. April 2024.

Hier einige Ansichten meiner Arbeiten in den Landschaften im Südwesten der USA. Und Eindrucke meiner Studio-Ausstellung im "Wonzimer" in Los Angeles.

Wir Menschen sind verbunden mit unserer Natur und damit werden alle Veränderungen Auswirkungen auf uns und unser Zusammenleben haben.

Projektvorstellung ROMANTISIZER
im Wonzimer in Los Angeles

Collaboration AI mit Carsten Bund
Freitag, 29. März 2024, ab 15 Uhr
2024 ist der 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich. Aus diesem Anlass entwickeln wir kollaborative die Arbeit ROMANTIZISER.
Erstmals kollaborieren der in LA lebende Künstler Carsten Bund und die Bildene Künstlerin Susanne Gabler aus Deutschland in dieser neuen Form miteinander.
Carsten Bund ist Maler und Programmierer. Seine AI-Arbeit ist hier weitergeführt in in ein neues Projekt.
Gabler arbeitet in situ und reagiert auf Situationen inhaltlich. Vielfach nutzt sie die Ästhetik, um die Dramen der Welt abzubilden. Die oft ökologischen Themen ihrer Werke verdeutlichen immer die sozialen und damit gesellschaftspolitischen Themen, die eigentlich aufgezeigt werden.
CDF hat uns die klassische romantische Malerei gebracht. Aufgegriffen unter anderem von Walt Disney und einer endlosen Zahl von Gestaltern. Die Künstler dieser Kunstepoche deklarierten die Natur als Tempel, Spiritualitaet, Zuflucht, Trost und einzig wahrhafte Orientierung. Die Romantiker haben uns vor der Entseelung der Welt gewarnt und vor unserem Verlust dieser Verbindung mit ihr.
Heute werden wir romantischer denn je. Denn der verklärte Rückblick auf die Natur, die wir unwiederbringlich verloren haben, entfesselt in uns wachsende Sehnsucht nach intakter Natur.
Wir führen CDF Werk fort. Dafür haben wir weder intakte Natur noch den unbändigen Glauben an Gott, Wunder oder uns als grösstes Geschöpf der Erde zur Verfügung. Wir bedienen uns dafür seiner Ästhetik, synthetisierender Methoden und aktueller Bilder unserer Welt. Die Wahrnehmung der veränderten Situation unserer Natur wird durch den geleuterten Betrachter in jedem Bild symbolisiert. Die ambivalenten Szenen können wunderschöne Sonnenuntergänge genauso abbilden wie rasende Naturkatastrophen. Hier spiegeln sich die Betrachter:innen selbst.
Wir treten mit der KI vielfaeltig in Dialog. Im ersten Schritt speisten wir die KI mit unseren Beobachtungen und es entstanden 1.000fache Szenarien der Welt. Daraufhin nutzten wir die KI um dieses Bildmaterial um es 100.000fach zu vervielfaeltigen. Danach hilft uns die KI aus dieser grossen Menge die romantischen Meisterwerke herauszufiltern, die die gewuenschten Stimmungen transportieren. Dieses generierte Bildmaterial wird erst in eine Bilddatenbank eingearbeitet, um es aus dieser mittels evolutionaerer Methoden wieder neu zusammengesetzt heraus zu generieren. Am Schluss lassen wir einen Computer das romantische Bild malen und die Betrachter:innen koennen diesem Prozess zusehen.
> Die neuen Realitaeten aendern nichts an unserer romantischen Wahrnehmung. Diese reproduzieren wir mittels zeitgenoessischer Abbildungen mit dem ROMANTIZISER. Wenn man ihn nicht unterbricht, malt er fuer immer romantische Werke. Damit ist er das Abbild oder Nachempfindung der Evolution, die nie fertig wird.

Ausstellung Kunstpreis Rostock 2023

Gesamtbild

Soziales Objekt
21.10 – 3.12.2023
Schaudepot Kunsthalle Rostock
Sticken ist eine kontemplative, alters- und geschlechtsübergreifende und vor allem eine direkt zugängliche Technik. Wir sitzen zusammen und entwickeln als eine temporäre Gemeinschaft unser textiles Bild. Jede und jeder fügt einen Teil hinzu. Die Einzelteile entstehen individuell. Rhythmisch ergeben sie Stück für Stück ein größeres Gesamtbild als Abbild unserer Zusammenarbeit. Während des Stickens geben sich die Teilnehmenden dem Gemeinschaftsprozess hin und verbinden sich temporär. Der bestickte Stoff wird zum sozialen Objekt.

KUNSTSGNA

word art
21.10 – 3.12.2023
Schaudepot Kunsthalle Rostock
Diese Schriftarbeit thematisiert den Ort wie Kontext ihres Daseins. In ihrer Konzentration wird sie lyrisch. Gold verspiegelt strahlt die Kunst nach außen und ihr Inhalt spiegelt sich in den Reflexionen ihrer Rezipient:innen. Immer dabei, die wenig thematisierte Angst und ihr Einfluss auf unsere Wahrnehmungen, Thematisierungen und Nichtthematisierungen. Die weißen Buchstabenobjekte treten aus der Wand, nähern sich den Betrachtenden an und ihr Gold tragen sie rückseitig. Ihr Wertvollen strahlen sie zur Wand ab und wohl dem der es entdeckt.

Susurri

Objekte
21.10 – 3.12.2023
Schaudepot Kunsthalle Rostock
In ihrer Figürlichkeit nehmen die Susurri, lat. die Flüsternden direkt Kontakt zur Sammlung der Kunsthalle Rostock auf. Formal sind sie eine Referenz auf die klassischen Formen. Die Brechung entsteht durch die Wahl des Materials. HT-Rohre aus dem Baumarkt bieten mit ihren diversen Längen, Dicken und Winkelstücken ein System, welches sich mit Freude unendlich formen lässt. In diesem spielerischen Ausdruck verbindet sich Leichtigkeit mit der sensitiven Wahrnehmung. Denn sie flüstern. Die Bewegung der Luft in den Rohren erzeugt einen Widerhall, den man mit Ruhe hören kann. Und hören ist ein Sinn und hinhören ist sinnvoll.

fixed

Objekte
21.10 – 3.12.2023
Schaudepot Kunsthalle Rostock
Nach der performativen Zerschlagung mit einem Hammer reparierte ich die Bojen wieder mittels einer alten Technik. Ich vernähte sie mit Schafwolle, so wie früher wertvolles Porzellangeschirr auf Island zur Weiterverwendung zusammengesetzt, genäht und zur Verklebung der Risse und Löcher in Milch ohne Sahne gekocht wurde. Damit biete ich sie wieder zum erneuten Einsatz auf dem Meer an. In dieser Idiotie frage ich mich, ob so eine Art Rückkehr möglich ist und wir aus solchen Wiederholungen lernen.

woven plastics

Objekte
21.10 – 3.12.2023
Schaudepot Kunsthalle Rostock
Angespülte, ausgewaschene Plastikteile am Strand der Grönlandsee. Ausschließlich die gebrochenen und gerissenen Teile wurden von mir verwoben und rückseitig mit isländischer Schafwolle zu einer konglomeratischen Einheit vernäht. Diese Fundstücke sind sichtbar zerstört, sie verloren ihren Nutzen und sind nun ein Störfaktor in der Natur. Diese Störung erspürend, verbinde ich die Teile neu. woven plastics visualisiert die Chance auf etwas Neues – nach dem Bruch aus der Vorherbestimmung.

gefunden

Objekte
21.10 – 3.12.2023
Schaudepot Kunsthalle Rostock
Zu viel Arbeit, zu weite Wege, zu lange Abwesenheit, zu kaputt, zu schmutzig, zu anders, zu groß, zu klein, zu unpassend, zu gruselig, zu mitgenommen, zu dunkel, zu eintönig, zu viel erlebt, zu wenig erlebt, zu bunt, zu langweilig, zu albern, zu modern, zu alt, zu politisch unkorrekt, zu eigenartig … Es gibt viele Gründe, die es erschweren, einen passenden Zweiten zu finden.

Diese Installation wächst seit 2019 inzwischen auf mehr als 150 Handschuhe an. Als Installation wirkt sie beeindruckend durch ihre Größe und Vielfältigkeit. Die Einzelteile herausgenommen werden sie objektifiziert.

Ausstellung Rostocker Kunstpreis 2023

Kunsthalle Rostock
21.10.2023 – 2.12.2023
Sammeln und neu zusammensetzen ist ein wesentliches Prinzip von Susanne Gablers künstlerischer Vorgehensweise. Dabei entstehen sensible und feine Arbeiten, die ihre Schärfe mit Bezug auf politische und ökologische Themen subtil vermitteln. Die meist konzeptionell und in situ gefertigten Arbeiten passen sich dabei der Raumsituation und unmittelbaren Umgebung an, wodurch sie jedes Mal wieder neu entstehen. Susanne Gablers Arbeiten können als kondensierte Diskursfragmente verstanden werden, die sich aus vorgefundenem stofflichen und sprachlichen Material neu zu Objekten zusammensetzen. Sie verstehen es, ihre meist schweren Themen sowohl fokussiert darzustellen als auch sie durch ihren ästhetischen Gehalt zu transzendieren. Es handelt sich auf den ersten Blick schlicht um schöne Kunst, die einen in einem zweiten Schritt zum Schaudern und Verzweifeln bringen kann.

Anne Martin

Nominierung Rostocker Kunstpreis 2023

Objektkunst

21.10.2023 Ausstellung
02.12.2023 Preisverleihung
Die Kulturstiftung Rostock e.V. und die Hanse- und Universitätsstadt Rostock verleihen – im Jahre 2023 zum 17. Mal – den Rostocker Kunstpreis. Möglich wird dies erneut durch die großzügige Unterstützung der PROVINZIAL-Versicherung. Ziel des Preises ist, Künstlerinnen und Künstler, die in Mecklenburg- Vorpommern leben oder deren Biografie und Werk einen Bezug zur Region hat, zu würdigen und zu fördern. Das Genre soll jährlich wechseln. Für 2023 wird der Kunstpreis erstmals für Objektkunst ausgeschrieben.
Die Jury hat aus dem Kreis von 41 Bewerberinnen und Bewerbern fünf Kandidatinnen und Kandidaten für den Preis nominiert.
Kandidatinnen und Kandidaten:
Susanne Gabler (Wismar)
Bernd Kommnick (Neubrandenburg)
Künstlergruppe Schaum (Alexandra Lotz u. Tim Kellner, Rostock)
Marike Schreiber (Wesenberg)
Deutsch

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