Susanne Gabler Artist

Allgemein

Ausstellung ORTSZEITEN in der Nordkapelle von St. Marien Wismar

meine Arbeit Susurri ist Teil dieser Ausstellung
Eröffnung: Freitag, 3. Mai 2024, um 18 Uhr Laufzeit der Ausstellung: 3. Mai - 21. Juli 2024
Maurinmühle - ein Ort wie es viele gibt. Orte an denen unsere gemeinsame Geschichte so schwer wiegt, dass sie besser nicht existiert. In solchen Bereichen ist man mit sich allein, von Natur umgeben und von Ahnungen bewegt. Vor Ort zu erinnern, bedeutet zunächst zu spüren.

Susurri lädt ein, diesen Gefühlen zu lauschen.

Der Wind fängt sich im offenen Rohr, schwingt darin und in diesem kleinen Raum entsteht Hörbares. Mit Stille, Konzentration und Zeit kann jede*r etwas wahrnehmen. Klingt der Wind wie ein Singen, ein Klagen, ein Weinen, ein Rufen? Was hörst du? Hören ist ein Sinn. Richtig zuhören ist sinnvoll. Das Objekt Susurri ist eine Einladung, sich Zeit zu nehmen, um aufmerksam zu hören.

Die Ausstellungsreihe ORTSZEIT ist eine künstlerische Form der Erinnerungskultur. Die Künstler:innen arbeiten immer neu zur Thematik und entwickeln Antworten auf Fragen nach unserer verdrängten Geschichte, denen die Besucher:innen nachspüren können.

Die Stadt Wismar stellte dem Kunstverein Wismar e.V. auch 2024 einen Ausstellungszeitraum in der Nordkapelle in St. Marien zur Verfügung. Dafür hat der Kunstverein die Ausstellungsreihe ORTSZEIT eingeladen. Es stellen aus: Janet Zeugner, Gudrun Brigitta Nöh, Annette Czerny, Rico., Ramona Seyfarth, Renate U. Schürmeyer, Udo Rathke, Susanne Gabler

Projektvorstellung Susurri - southwest

Arbeiten in der USA 2024
Preview
Susurri - southwest ist eine Weiterführung meiner Arbeit Susurri, wahrend meines USA-Aufenthaltes vom 5. März bis 9. April 2024.

Hier einige Ansichten meiner Arbeiten in den Landschaften im Südwesten der USA. Und Eindrucke meiner Studio-Ausstellung im "Wonzimer" in Los Angeles.

Wir Menschen sind verbunden mit unserer Natur und damit werden alle Veränderungen Auswirkungen auf uns und unser Zusammenleben haben.

Projektvorstellung ROMANTISIZER
im Wonzimer in Los Angeles

Collaboration AI mit Carsten Bund
Freitag, 29. März 2024, ab 15 Uhr
2024 ist der 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich. Aus diesem Anlass entwickeln wir kollaborative die Arbeit ROMANTIZISER.
Erstmals kollaborieren der in LA lebende Künstler Carsten Bund und die Bildene Künstlerin Susanne Gabler aus Deutschland in dieser neuen Form miteinander.
Carsten Bund ist Maler und Programmierer. Seine AI-Arbeit ist hier weitergeführt in in ein neues Projekt.
Gabler arbeitet in situ und reagiert auf Situationen inhaltlich. Vielfach nutzt sie die Ästhetik, um die Dramen der Welt abzubilden. Die oft ökologischen Themen ihrer Werke verdeutlichen immer die sozialen und damit gesellschaftspolitischen Themen, die eigentlich aufgezeigt werden.
CDF hat uns die klassische romantische Malerei gebracht. Aufgegriffen unter anderem von Walt Disney und einer endlosen Zahl von Gestaltern. Die Künstler dieser Kunstepoche deklarierten die Natur als Tempel, Spiritualitaet, Zuflucht, Trost und einzig wahrhafte Orientierung. Die Romantiker haben uns vor der Entseelung der Welt gewarnt und vor unserem Verlust dieser Verbindung mit ihr.
Heute werden wir romantischer denn je. Denn der verklärte Rückblick auf die Natur, die wir unwiederbringlich verloren haben, entfesselt in uns wachsende Sehnsucht nach intakter Natur.
Wir führen CDF Werk fort. Dafür haben wir weder intakte Natur noch den unbändigen Glauben an Gott, Wunder oder uns als grösstes Geschöpf der Erde zur Verfügung. Wir bedienen uns dafür seiner Ästhetik, synthetisierender Methoden und aktueller Bilder unserer Welt. Die Wahrnehmung der veränderten Situation unserer Natur wird durch den geleuterten Betrachter in jedem Bild symbolisiert. Die ambivalenten Szenen können wunderschöne Sonnenuntergänge genauso abbilden wie rasende Naturkatastrophen. Hier spiegeln sich die Betrachter:innen selbst.
Wir treten mit der KI vielfaeltig in Dialog. Im ersten Schritt speisten wir die KI mit unseren Beobachtungen und es entstanden 1.000fache Szenarien der Welt. Daraufhin nutzten wir die KI um dieses Bildmaterial um es 100.000fach zu vervielfaeltigen. Danach hilft uns die KI aus dieser grossen Menge die romantischen Meisterwerke herauszufiltern, die die gewuenschten Stimmungen transportieren. Dieses generierte Bildmaterial wird erst in eine Bilddatenbank eingearbeitet, um es aus dieser mittels evolutionaerer Methoden wieder neu zusammengesetzt heraus zu generieren. Am Schluss lassen wir einen Computer das romantische Bild malen und die Betrachter:innen koennen diesem Prozess zusehen.
> Die neuen Realitaeten aendern nichts an unserer romantischen Wahrnehmung. Diese reproduzieren wir mittels zeitgenoessischer Abbildungen mit dem ROMANTIZISER. Wenn man ihn nicht unterbricht, malt er fuer immer romantische Werke. Damit ist er das Abbild oder Nachempfindung der Evolution, die nie fertig wird.

next level shit

seit 2020 | word art

next level shit

seit 2020
word art
Installationen an div. Orten
2023 am Neuen Kunsthaus Ahrenshoop und Schilder verteilt im öffentlichen Raum Ahrenshoop

Der Begriff „Natur“ benennt für mich das, was größer ist als wir. Im Anthropozän begegnen wir verstärkt den Geistern, die wir riefen. Wir ignorieren die Gefahr des aufgrund der Erderwärmung künftig noch rapider ansteigenden Meeresspiegels. So kann es zu keiner Korrektur unseres gewohnten Verhaltens kommen.
NEXT LEVEL SHIT macht diese stumme Bedrohung in Ahrenshoop durch die Visualisierung eines künftig gestiegenen Meeresspiegels mittels einer verteilten Beschilderung sichtbar.
Diese lichtreflektierenden Schilder sind aus der Folie gefertigt, die auch für Verkehrs- und Warnbeschilderungen verwendet wird. Gewöhnlich vermittelt uns dieses Material Sicherheit im öffentlichen Raum. Hier thematisiert es unsere gefühlte Machtlosigkeit gegenüber den drohenden Katastrophen und zugleich unser Bedürfnis nach Beruhigung.

KUNSTSGNA

2023 | word art

KUNSTSGNA

2023
word art
in situ Kunsthalle Rostock
im Rahmen der Nominiertenausstellung zum 17. Rostocker Kunstpreis

Diese Schriftarbeit thematisiert den Ort wie Kontext ihres Daseins. In ihrer Konzentration wird sie lyrisch. Gold verspiegelt strahlt die Kunst nach außen und ihr Inhalt spiegelt sich in den Reflexionen ihrer Rezipient:innen. Immer dabei, die wenig thematisierte Angst und ihr Einfluss auf unsere Wahrnehmungen, Thematisierungen und Nichtthematisierungen. Die weißen Buchstabenobjekte treten aus der Wand, nähern sich den Betrachtenden an und ihr Gold tragen sie rückseitig. Ihr Wertvollen strahlen sie zur Wand ab und wohl dem der es entdeckt.

Deutsch

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