Susanne Gabler Artist

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LUFT NACH OBEN

in der Landesweiten Kunstschau 2024 präsentieren wir den ROMANTISIZER

der ROMANTISIZER ist eine AI-Arbeit, die in Kollaboration mit dem Künstler Carsten Bund entstand
Eröffnung: Samstag, 4. Mai 2024, um 14 Uhr
Laufzeit der Ausstellung: 4. Mai - 30. Juni 2024
Öffnungszeiten: Mittwoch - Sonntag, 11 - 17 Uhr
Anlässlich des 250. Geburtstages des Malers der Romantik Caspar David Friedrich findet die diesjährige Kunstschau in seiner Geburtstadt Greifswald statt.

Viele Künstlerinnen und Künstler haben sich zu diesem Anlass mit der Romantik auseinandergesetzt.

Ich freue mich sehr eine AI-Arbeit in dieser Form zu zeigen. Sie entstand in einer Kollaboration mit dem Künstler Carsten Bund. Der ROMANTISIZER malt unaufhörlich romantische Meisterwerke. // Die Romantiker haben uns vor der Entseelung der Welt gewarnt und vor unserem Verlust der Verbindung mit ihr. Heute werden wir romantischer denn je. Denn der verklärte Rückblick auf die Natur, die wir unwiederbringlich verloren haben, entfesselt in uns wachsende Sehnsucht nach intakter Natur. Wir führen CDFs Werk fort. Dafür haben wir weder intakte Natur noch den unbändigen Glauben an Gott, Wunder oder uns als grösstes Geschöpf der Erde zur Verfügung. Wir bedienen uns dafür seiner Ästhetik, synthetisierender Methoden und aktueller Bilder unserer Welt. Die Wahrnehmung der veränderten Situation unserer Natur wird durch den geleuterten Betrachter in jedem Bild symbolisiert. Die ambivalenten Szenen können wunderschöne Sonnenuntergänge genauso abbilden wie rasende Naturkatastrophen. Hier spiegeln sich die Betrachter:innen selbst.

Ausstellung ORTSZEITEN in der Nordkapelle von St. Marien Wismar

meine Arbeit Susurri ist Teil dieser Ausstellung
Eröffnung: Freitag, 3. Mai 2024, um 18 Uhr Laufzeit der Ausstellung: 3. Mai - 21. Juli 2024
Maurinmühle - ein Ort wie es viele gibt. Orte an denen unsere gemeinsame Geschichte so schwer wiegt, dass sie besser nicht existiert. In solchen Bereichen ist man mit sich allein, von Natur umgeben und von Ahnungen bewegt. Vor Ort zu erinnern, bedeutet zunächst zu spüren.

Susurri lädt ein, diesen Gefühlen zu lauschen.

Der Wind fängt sich im offenen Rohr, schwingt darin und in diesem kleinen Raum entsteht Hörbares. Mit Stille, Konzentration und Zeit kann jede*r etwas wahrnehmen. Klingt der Wind wie ein Singen, ein Klagen, ein Weinen, ein Rufen? Was hörst du? Hören ist ein Sinn. Richtig zuhören ist sinnvoll. Das Objekt Susurri ist eine Einladung, sich Zeit zu nehmen, um aufmerksam zu hören.

Die Ausstellungsreihe ORTSZEIT ist eine künstlerische Form der Erinnerungskultur. Die Künstler:innen arbeiten immer neu zur Thematik und entwickeln Antworten auf Fragen nach unserer verdrängten Geschichte, denen die Besucher:innen nachspüren können.

Die Stadt Wismar stellte dem Kunstverein Wismar e.V. auch 2024 einen Ausstellungszeitraum in der Nordkapelle in St. Marien zur Verfügung. Dafür hat der Kunstverein die Ausstellungsreihe ORTSZEIT eingeladen. Es stellen aus: Janet Zeugner, Gudrun Brigitta Nöh, Annette Czerny, Rico., Ramona Seyfarth, Renate U. Schürmeyer, Udo Rathke, Susanne Gabler

Projektvorstellung Susurri - southwest

Arbeiten in der USA 2024
Preview
Susurri - southwest ist eine Weiterführung meiner Arbeit Susurri, wahrend meines USA-Aufenthaltes vom 5. März bis 9. April 2024.

Hier einige Ansichten meiner Arbeiten in den Landschaften im Südwesten der USA. Und Eindrucke meiner Studio-Ausstellung im "Wonzimer" in Los Angeles.

Wir Menschen sind verbunden mit unserer Natur und damit werden alle Veränderungen Auswirkungen auf uns und unser Zusammenleben haben.

Projektvorstellung ROMANTISIZER
im Wonzimer in Los Angeles

Collaboration AI mit Carsten Bund
Freitag, 29. März 2024, ab 15 Uhr
2024 ist der 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich. Aus diesem Anlass entwickeln wir kollaborative die Arbeit ROMANTIZISER.
Erstmals kollaborieren der in LA lebende Künstler Carsten Bund und die Bildene Künstlerin Susanne Gabler aus Deutschland in dieser neuen Form miteinander.
Carsten Bund ist Maler und Programmierer. Seine AI-Arbeit ist hier weitergeführt in in ein neues Projekt.
Gabler arbeitet in situ und reagiert auf Situationen inhaltlich. Vielfach nutzt sie die Ästhetik, um die Dramen der Welt abzubilden. Die oft ökologischen Themen ihrer Werke verdeutlichen immer die sozialen und damit gesellschaftspolitischen Themen, die eigentlich aufgezeigt werden.
CDF hat uns die klassische romantische Malerei gebracht. Aufgegriffen unter anderem von Walt Disney und einer endlosen Zahl von Gestaltern. Die Künstler dieser Kunstepoche deklarierten die Natur als Tempel, Spiritualitaet, Zuflucht, Trost und einzig wahrhafte Orientierung. Die Romantiker haben uns vor der Entseelung der Welt gewarnt und vor unserem Verlust dieser Verbindung mit ihr.
Heute werden wir romantischer denn je. Denn der verklärte Rückblick auf die Natur, die wir unwiederbringlich verloren haben, entfesselt in uns wachsende Sehnsucht nach intakter Natur.
Wir führen CDF Werk fort. Dafür haben wir weder intakte Natur noch den unbändigen Glauben an Gott, Wunder oder uns als grösstes Geschöpf der Erde zur Verfügung. Wir bedienen uns dafür seiner Ästhetik, synthetisierender Methoden und aktueller Bilder unserer Welt. Die Wahrnehmung der veränderten Situation unserer Natur wird durch den geleuterten Betrachter in jedem Bild symbolisiert. Die ambivalenten Szenen können wunderschöne Sonnenuntergänge genauso abbilden wie rasende Naturkatastrophen. Hier spiegeln sich die Betrachter:innen selbst.
Wir treten mit der KI vielfaeltig in Dialog. Im ersten Schritt speisten wir die KI mit unseren Beobachtungen und es entstanden 1.000fache Szenarien der Welt. Daraufhin nutzten wir die KI um dieses Bildmaterial um es 100.000fach zu vervielfaeltigen. Danach hilft uns die KI aus dieser grossen Menge die romantischen Meisterwerke herauszufiltern, die die gewuenschten Stimmungen transportieren. Dieses generierte Bildmaterial wird erst in eine Bilddatenbank eingearbeitet, um es aus dieser mittels evolutionaerer Methoden wieder neu zusammengesetzt heraus zu generieren. Am Schluss lassen wir einen Computer das romantische Bild malen und die Betrachter:innen koennen diesem Prozess zusehen.
> Die neuen Realitaeten aendern nichts an unserer romantischen Wahrnehmung. Diese reproduzieren wir mittels zeitgenoessischer Abbildungen mit dem ROMANTIZISER. Wenn man ihn nicht unterbricht, malt er fuer immer romantische Werke. Damit ist er das Abbild oder Nachempfindung der Evolution, die nie fertig wird.

Ausstellung Kunstpreis Rostock 2023

Gesamtbild

Soziales Objekt
21.10 – 3.12.2023
Schaudepot Kunsthalle Rostock
Sticken ist eine kontemplative, alters- und geschlechtsübergreifende und vor allem eine direkt zugängliche Technik. Wir sitzen zusammen und entwickeln als eine temporäre Gemeinschaft unser textiles Bild. Jede und jeder fügt einen Teil hinzu. Die Einzelteile entstehen individuell. Rhythmisch ergeben sie Stück für Stück ein größeres Gesamtbild als Abbild unserer Zusammenarbeit. Während des Stickens geben sich die Teilnehmenden dem Gemeinschaftsprozess hin und verbinden sich temporär. Der bestickte Stoff wird zum sozialen Objekt.

KUNSTSGNA

word art
21.10 – 3.12.2023
Schaudepot Kunsthalle Rostock
Diese Schriftarbeit thematisiert den Ort wie Kontext ihres Daseins. In ihrer Konzentration wird sie lyrisch. Gold verspiegelt strahlt die Kunst nach außen und ihr Inhalt spiegelt sich in den Reflexionen ihrer Rezipient:innen. Immer dabei, die wenig thematisierte Angst und ihr Einfluss auf unsere Wahrnehmungen, Thematisierungen und Nichtthematisierungen. Die weißen Buchstabenobjekte treten aus der Wand, nähern sich den Betrachtenden an und ihr Gold tragen sie rückseitig. Ihr Wertvollen strahlen sie zur Wand ab und wohl dem der es entdeckt.

Susurri

Objekte
21.10 – 3.12.2023
Schaudepot Kunsthalle Rostock
In ihrer Figürlichkeit nehmen die Susurri, lat. die Flüsternden direkt Kontakt zur Sammlung der Kunsthalle Rostock auf. Formal sind sie eine Referenz auf die klassischen Formen. Die Brechung entsteht durch die Wahl des Materials. HT-Rohre aus dem Baumarkt bieten mit ihren diversen Längen, Dicken und Winkelstücken ein System, welches sich mit Freude unendlich formen lässt. In diesem spielerischen Ausdruck verbindet sich Leichtigkeit mit der sensitiven Wahrnehmung. Denn sie flüstern. Die Bewegung der Luft in den Rohren erzeugt einen Widerhall, den man mit Ruhe hören kann. Und hören ist ein Sinn und hinhören ist sinnvoll.

fixed

Objekte
21.10 – 3.12.2023
Schaudepot Kunsthalle Rostock
Nach der performativen Zerschlagung mit einem Hammer reparierte ich die Bojen wieder mittels einer alten Technik. Ich vernähte sie mit Schafwolle, so wie früher wertvolles Porzellangeschirr auf Island zur Weiterverwendung zusammengesetzt, genäht und zur Verklebung der Risse und Löcher in Milch ohne Sahne gekocht wurde. Damit biete ich sie wieder zum erneuten Einsatz auf dem Meer an. In dieser Idiotie frage ich mich, ob so eine Art Rückkehr möglich ist und wir aus solchen Wiederholungen lernen.

woven plastics

Objekte
21.10 – 3.12.2023
Schaudepot Kunsthalle Rostock
Angespülte, ausgewaschene Plastikteile am Strand der Grönlandsee. Ausschließlich die gebrochenen und gerissenen Teile wurden von mir verwoben und rückseitig mit isländischer Schafwolle zu einer konglomeratischen Einheit vernäht. Diese Fundstücke sind sichtbar zerstört, sie verloren ihren Nutzen und sind nun ein Störfaktor in der Natur. Diese Störung erspürend, verbinde ich die Teile neu. woven plastics visualisiert die Chance auf etwas Neues – nach dem Bruch aus der Vorherbestimmung.

gefunden

Objekte
21.10 – 3.12.2023
Schaudepot Kunsthalle Rostock
Zu viel Arbeit, zu weite Wege, zu lange Abwesenheit, zu kaputt, zu schmutzig, zu anders, zu groß, zu klein, zu unpassend, zu gruselig, zu mitgenommen, zu dunkel, zu eintönig, zu viel erlebt, zu wenig erlebt, zu bunt, zu langweilig, zu albern, zu modern, zu alt, zu politisch unkorrekt, zu eigenartig … Es gibt viele Gründe, die es erschweren, einen passenden Zweiten zu finden.

Diese Installation wächst seit 2019 inzwischen auf mehr als 150 Handschuhe an. Als Installation wirkt sie beeindruckend durch ihre Größe und Vielfältigkeit. Die Einzelteile herausgenommen werden sie objektifiziert.
Deutsch

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